Im Deutschlandfunk kann man sich was durchleesen oder auch mal anhöören: Hat die Zukunft eine Zukunft? Über die Zurückeroberung eines Imaginationsraums. Heißt bestimmt extra Zurückeroberung statt Rückeroberung. Ich mag solche Wortspielchen ja auch, als Leser finde ich sowas aber anstrengend. Kann man also dialektisch betrachten.
Im Artikel wird Oscar Wilde zitiert:
Eine Weltkarte, in der das Land Utopia nicht verzeichnet ist, verdient keinen Blick, denn sie lässt die eine Küste aus, wo die Menschheit ewig landen wird.
Ich denke bei dem Thema Utopie immer auch an zwei Sätze aus dem Alten Testament:
Es gibt nichts Neues unter der Sonne. (Pred. 1,9)
Denn siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr’s denn nicht? (Jes. 43,19)
Und an ein weises Zitat eines Freundes:
Es kann immer alles sein.
Die Sprachspiele im DLF-Beitrag erinnern mich etwas an Alexanders und meinen Versuch, Futur III zu bilden. Mein Favorit ist da ja irgendwas in die Richtung von wurde gewesen sein. Schließlich dachten wir auch über den Konjunktiv 3 nach und kamen zu dem Schluss, dass das logisch identisch mit Futur III zu sein haben würde. Derweil scheint das Lieblingswort im Artikel Panorama zu sein. Ich hätte es das ein oder andere Mal ersetzt mit Panoptikum. Klingt auf die Schnelle auch klug.
Hiob hab ich zwar neulich schonmal verlinkt, passt hier aber besser:
Die Zitate sind wohl aus dem Film Deathrace 2000 (1975):